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Ziegeleipark
Im Herbst 2003 wurde mit dem Bau des Ziegeleiparks begonnen. Er ist eine Station der Regionalparkroute, die einmal vom Main bis in den Taunus führen soll. Das Land Hessen, der Planungsverband Frankfurt/RheinMain und die Gemeinde Kriftel haben den Ziegeleipark Kriftel gemeinsam finanziert.
Der Park ist auf einer ehemaligen Tongrube entstanden, die ab 1905 das Material für die benachbarte Ziegelei lieferte. Der Betrieb wurde Ende der 1960er Jahre eingestellt. Die Tongrube diente dann als Deponie für Industrieabfälle. Als bemerkt wurde, dass die Abdichtung undicht war, wurde der Müll wieder entsorgt. Danach wurde die Tongrube mit unbelastetem Erdmaterial aufgefüllt.
Der Landschaftsarchitekt Günter Rademacher griff für die Gestaltung des Parks die Vergangenheit des Geländes auf. Er wählte Ziegel als wesentliches Gestaltungsmerkmal. Skulpturen aus Ziegelsteinen, eine Ziegelmauer mit Tor in Richtung Zeilsheim sowie Ausstellungswände, die aus mit Ziegeln gefüllten Gabionen bestehen, machen die Vergangenheit lebendig. An den Ausstellungswänden sind vergrößerte Fotografien aus dem Jahre 1954 von Ruth von Wangelin zu sehen. Die Fotografien zeigen Szenen aus dem Alltag in der ehemaligen Ziegelei und von deren Belegschaft.
Der Ziegeleipark ist aber nicht nur durch seine bewegte Geschichte einen Ausflug wert: Auf Initiative des Rotary-Clubs Main-Taunus wurde im Ziegeleipark ein kreisrundes Labyrinth aus Bäumen angepflanzt.
Außerdem können sich Kinder auf dem neu errichteten Spielplatz austoben. Von einem Aussichtspavillon, der von Stauden, Rosen und Gräsern umgeben ist, kann man die Skyline von Frankfurt bewundern. Auf dem Rundweg durch den Park kann man außerdem zwei kleine Teiche und die imposante Holzskulptur "Trio" des in Kriftel lebenden Rocco Barone entdecken. Zudem findet ein Mal jährlich das Festival MyZiegelei im Park statt.
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