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Landwirtschaft und Obstbau
Das sich weit hinziehende Hochfeld jenseits der Landesstraße 3011 mit seinen ausgedehnten Obstbaumanlagen ist besonders zur Blütezeit im Frühjahr ein Erlebnis und Augenschmaus. Hier wird Kriftel als der „Obstgarten des Vordertaunus“ erkannt. Die Wege führen vorbei an Obstfeldern für Erdbeeren, an Äpfel-, Birnen- und Kirschbäumen. Es wird geschätzt, dass hier rund 200.000 Obstbäume stehen. Was auf dem Hochfeld und den weiteren landwirtschaftlichen Flächen in der Krifteler Gemarkung geerntet wird, kann frisch in den Obsthöfen oder zur Erdbeerzeit auch an Straßenrändern gekauft werden. Ein Teil wird noch bis Ende 2018 durch die Raiffeisen Obst- und Warengenossenschaft (ROWG) weiter vermarktet.
Die Gemeinde ist stolz auf die landwirtschaftliche Tradition. Die Landwirtschaft hat seit jeher das Bild von Kriftel geprägt. Was andernorts mehr und mehr der Vergangenheit angehört, ist in der Gemeinde erhalten geblieben, nicht zuletzt dank der Anpassungsfähigkeit und des Ideenreichtums, den die Landwirte zu entfalten wussten. Denn nicht die hervorragende Bodenqualität und die günstigen klimatischen Bedingungen allein haben Kriftel zum „Obstgarten des Vordertaunus“ werden lassen, es war in gleichem Maße die stetige Bereitschaft der heimischen Landwirtschaft, sich den verändernden Bedingungen anzupassen und dabei auch neue Wege zu gehen.
Die Landwirtschaft ist als Partner der Gemeinde auch im Natur- und Landschaftsschutz aktiv, zum Beispiel bei der Anlage und Pflege von Rückzugsgebieten für die heimische Tierwelt innerhalb der Feldgemarkung.