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Gerätewart unterstützt die Wehr
Vom Hausmeister der Gemeinde zum neuen hauptamtlichen Gerätewart der Wehr
Daniel Postel (34) ist seit Anfang September 2020 Kriftels erster hauptamtlicher Feuerwehrmann. Als Gerätewart greift er den ehrenamtlich aktiven Brandschützern unter die Arme. Dreieinhalb Tage in der Woche ist er in der Feuerwache vor Ort, um dort die Ausrüstung für Einsätze vorzubereiten. Damit soll den ehrenamtlichen Brandschützern die Arbeit erleichtert werden. Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek betont: "Die gesetzlichen Vorgaben an die Freiwillige Feuerwehr nehmen stetig zu, auch die Einsätze steigen jährlich. Seit längerem waren wir im Gespräch mit der Feuerwehr-Führung, wie wir die Mitglieder entlasten können.“ Nun habe man einen guten Weg gefunden.
"Er ist ein absoluter Glücksgriff", betont Jirasek. Bei der Gemeinde war Daniel Postel zuvor Teil des Hausmeister-Teams. Und auch bei der Krifteler Feuerwehr ist er ein bekanntes Gesicht: 1997 kam er zur Jugendfeuerwehr, zwei Jahre trat er in die Einsatzabteilung der Brandschützer über. Er besuchte zahlreiche Lehrgänge, unter anderem zum Atemschutzgeräteträger, und er besitzt den Führerschein für die Fahrzeuge der Feuerwehr. Im Vorstand des Feuerwehr-Vereins ist er Beisitzer.
Im Idealfall: keine Nachtschichten mehr
„Wenn die Feuerwehrleute mitten in der Nacht von einem kräftezehrenden Einsatz zurückkommen, dann ist längst noch nicht Schluss. Die Nachbereitung der Ausrüstung ist dringend erforderlich, damit beim nächsten Notfall das Material schon wieder bereit ist“, weiß der Erste Beigeordnete, der in der Gemeinde auch für den Brandschutz zuständig ist. Damit hier nicht bis in die frühen Morgenstunden gearbeitet werden muss, dafür sorgt Postel nun als Gerätewart. Da er tagsüber auf der Feuerwache ist, können einige Arbeiten mit mehr Ruhe ausgeführt werden.
„Nur dank des Engagements der zahlreichen Freiwilligen sind die stetig wachsenden Aufgabengebiete der Feuerwehr zu bewältigen“, so Jirasek. „Mit Kriftels erstem hauptamtlicher Feuerwehrmann können wir dafür sorgen, dass die Ehrenamtlichen es dabei etwas leichter haben.“