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Neue Ulmen am Ortseingang
Ulmen kommen mit Klima besser zurecht
Ursprünglich hatte die Gemeinde vor einigen Jahren Eschen in die beiden Fahrbahnteiler der Frankfurter Straße, am nordwestlichen Ortseingang, gepflanzt. Doch sie waren mit den klimatischen Bedingungen der letzten Sommer nicht gut zurechtgekommen und abgestorben. Mitte Oktober wurden sie nun durch zehn neue, säulenförmige Ulmen ersetzt. „Immer mehr heimische Bäume sind den Folgen des Klimawandels nicht mehr gewachsen“, berichtet der Erste Beigeordnete Martin Mohr, der jetzt mit Bauamtsmitarbeiter Michael Knittel die Pflanzungen begutachtete.
Ursprünglich in deutschen Städten weit verbreitet, starben die Ulmen ab den 50er-jahren aufgrund eines Pilzes nach und nach ab. Die Tendenz ist aber wieder steigend, viele neu gezüchtete Ulmen sind in Städten zu finden. „Der Grund: Mit Hitze und Trockenheit kommt die Ulme gut zurecht, gleichzeitig wächst sie rasch und spendet mit ihrer großen Krone viel Schatten und Feuchtigkeit“, so Mohr. Auch Feinstaub-Belastung oder enge Wurzelräume machen der Ulme wenig aus.
Die neu angepflanzten Bäume, die etwa zehn bis zwölf Jahre alt sind, wurden mit einem weißen Stammschutzanstrich als Verdunstungsschutz in Hitzeperioden sowie einer mobile Tröpfchenbewässerung ausgestattet. „Im Frühjahr erfolgt rundherum in den Fahrbahnteilern die Ansaat einer Blumenwiese“, kündigt Mohr an.