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Gemeinde spart Energie
Aus den Ausschüssen Energiebericht der Gemeinde: Heizkosten weiter verringert
In den Ausschüssen konnte der Erste Beigeordnete Franz Jirasek den Mitgliedern jetzt den „Gebäudekatalog und Energiebericht 2018“ vorlegen. Dieser wird jährlich neu erstellt und soll als „wichtige Entscheidungsgrundlage“ dienen, um bei anstehenden Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen die Verbräuche von Strom und Heizenergie frühzeitig in die Planungen mit miteinfließen zu lassen und nachhaltig zu reduzieren. Auch auf das Nutzerverhalten könne so eingewirkt werden. Außerdem sei der Bericht gute Diskussionsgrundlage für die interfraktionelle Arbeitsgruppe „Klimaschutz“.
Für die Erstellung des Berichts mussten eine Vielzahl von Daten der Liegenschaften der Gemeinde, der Gemeindewerke Kriftel und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Kriftel zusammengetragen werden. In dem Bericht nicht erfasst sind vermietete Liegenschaften, in denen die Mieter unmittelbar für die Energiekosten aufzukommen haben. „Er bietet eine gute Basis für die kurz-, mittel- und langfristige bauliche und energetische Entwicklung der Liegenschaften der Gemeinde Kriftel“, so Jirasek.
Mit dem Schuljahr 2017/2018 wurde der sich bislang in der Bauunterhaltung der Gemeinde befindliche Kinderhort „Lichtblick“ in der Lindenschule an den Kreisausschuss des Main-Taunus-Kreis übertragen. Auch wurde im Rahmen des Erweiterungsbaus der Lindenschule das sich auf dem Gelände befindliche DRK-Heim abgebrochen. „Hierdurch verringert sich der gemeindliche Gebäudebestand um diese zwei Gebäude von bisher 38 auf 36 Gebäudeeinheiten“, heißt es im Energiebericht.
Heizkosten weiter verringert
Das positive Fazit: Die Entwicklung der Gesamtkosten der gemeindeeigenen Liegenschaften (nur Anteil der Gemeinde) hat sich für die Heizenergiekosten im Betrachtungszeitraum von 2016 bis 2018 tendenziell weiter verringert. Auch haben die Stromkosten mit der im Jahr 2016 in Betrieb gegangenen Asylbewerberunterkunft aufgrund der Belegungszahlen im Jahr 2018 wieder etwas abgenommen.
„Insgesamt zeigt sich bei den gemeindeeigenen Gebäuden, die nicht bewohnt werden, wie dem Rat- und Bürgerhaus und den Schwarzbachhallen, dass mit einem geringeren Heizenergieverbrauch und geringeren Energiekosten die Gesamtdifferenz bei den Soll/Ist-Werten geringer ausfällt als im Vorjahr und erstmals eine Unterschreitung der Ist-Werte im Vergleich zu den Soll-Werten erfolgt ist“, zeigte sich der Erste Beigeordnete erfreut.
Der komplette Energiebericht kann unter im Ratsinformationssystem (RIS) abgerufen werden.