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Wir sind Kriftel
Kursana Domizil: Projekt „Wir sind Kriftel“ ist gestartet
Vor einer Woche wurde im Kursana Domizil das Kunstprojekt „Wir sind Kriftel“ offiziell gestartet. Mit diesem soll die Verbundenheit zur Gemeinde sichtbar gemacht werden. „Das Seniorenpflegeheim am Freizeitpark besteht inzwischen seit sechs Jahren. Bei unseren Veranstaltungen hatten wir immer zahlreiche Gemeindemitglieder als ehrenamtliche Helfer oder als Gäste in unserem Haus. Diese und viele andere Gesten zeigen uns immer wieder, wie schön es ist, dass wir ein fester Teil der Gemeinde geworden sind“, erklärt Susanne Peschke, Leiterin Soziale Betreuung. lm Treppenhaus wurde dazu eine Fläche von 2,80 mal 2 Metern zur Verfügung gestellt.
Mittels eines Schreibens wurden Vereine, Kindergärten, Schulen, Kirchengemeinden und der Gemeindeverwaltung vor einigen Monaten aufgerufen, sich mit eigenen Kunstwerken zu beteiligen. Den Mitgliedern des Vereinsrings wurde die Idee bei seiner Mitgliederversammlung vorgestellt und auch in der Presse war das Projekt beworben worden. Am 18. Oktober wurden nun die ersten Kunstwerke gemeinsam mit allen Beteiligten bei einem Umtrunk aufgehängt.
Senioren fester Bestandteil der Gemeinde
Alexander Sgodda, seit zwei Monaten neuer Direktor im Kursana Domizil, eröffnete gemeinsam mit Susanne Peschke auf diese Weise offiziell das neue Projekt: Er begrüßte die Vertreter der Vereine sowie den Heimbeirat des Hauses und die interessierten Senioren. „Ich bin sehr überrascht und sehr erfreut, wie außergewöhnlich die Gemeinschaft in Kriftel gelebt wird und auch das Seniorenheim ein fester Bestandteil der Gemeinde ist. Ich habe das in dieser Form so in meiner beruflichen Laufbahn bisher noch nicht erlebt“, lobte Sgodda. Kristina Kisser aus dem Team Soziale Betreuung hängte dann das erste Kunstwerk mit Unterstützung der Bewohner auf. Tenor war: „Es muss die Mitte sein, so fühlen wir uns!“
Die Vertreter der Vereine, Kitas und Kirchengemeinden konnten selbst einen Platz an der dafür vorgesehenen Wand aussuchen und sie beschrieben mit einigen Worten den Hintergrund ihres Kunstwerkes. Die Werke waren ganz unterschiedlich: Es waren Gemälde, Collagen und Fotos darunter.
Die Wand wurde von den Senioren des Hauses umgehend mit Beschlag belegt und es kamen bei Sekt und Häppchen aus der hauseigenen Küche schöne Gespräche zustande.
Alexander Sgodda bedankte sich bei allen Beteiligten für ihre Teilnahme und betonte zum Abschluss noch, das nun der Grundstein für das Projekt gelegt sei: „Ich freue mich, wenn der noch zur Verfügung stehende Platz von weiteren Kunstwerken aus Vereinen, Schulen und Gemeinschaften gefüllt wird“, so der Direktor.