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DAS passiert in Kriftel

Digitalisierung geht voran

Digitalisierung der Verwaltung geht voran – 90 Prozent der Mitarbeiter nutzen Jobticket

Um die Sitzung der Gemeindevertretung am vergangenen Donnerstag so kurz wie möglich zu gestalten, wurden die „Mitteilungen des Gemeindevorstandes“ diesmal nicht von Bürgermeister Christian Seitz und dem Ersten Beigeordneten Franz Jirasek vor Ort verlesen, sondern schriftlich an die Gemeindevertreter und die Presse versendet. Mitteilenswertes gab es unter anderem aus folgenden Bereichen:

Jobtickets Zur Verbesserung der Attraktivität der Gemeinde Kriftel als Arbeitgeber war beschlossen worden, den Beschäftigten ein kostenloses Jobticket zur Verfügung zu stellen. Die Jobtickets sind Ende September ausgegeben worden und können seit 1. Oktober 2020 von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung genutzt werden. Die Resonanz auf dieses Angebot fiel sehr positiv aus: 90 Prozent der Beschäftigten haben ein Jobticket beantragt.

Digitalisierung Das Land Hessen hat durch verschiedene Gesetze den Druck auf die Kommunen erhöht, die Digitalisierung voranzutreiben. Die Gemeinde Kriftel hat sich zusammen mit Eppstein und Liederbach auf einem gemeinsamen Weg gemacht. Hierfür wurden beträchtliche finanzielle Mittel im Haushalt bereitgehalten. Das Land unterstützt diesen Prozess jedoch. Die Kommunen konnten Fördergelder beantragen und Aufwendungen einbringen, die im Zusammenhang mit der Digitalisierung stehen. Die Gemeinde Kriftel hat diesen Zuschuss beantragt und kürzlich einen Förderbescheid über rund 11.000 Euro erhalten. Außerdem stellt das Land kostenlose Beratungsleistungen zu Verfügung. Auch hier hat sich die Gemeinde beworben und konnte bereits das erste Beratungstool zum Thema „Umsetzung der Verwaltungsdigitalisierung“ in Anspruch nehmen. Weitere Beratungsmodule werden folgen, da noch viel Umstellungsarbeit zu bewältigen ist.

Erneuerung von Trinkwasserleitungen 2019/2020 Die Arbeiten zur Erneuerung der Trinkwasserleitungen im Meisenweg, Amselweg, Drosselweg und Robert-Schuman-Ring 74 bis 80 sind abgeschlossen. Es hat sich herausgestellt, dass die Gussleitungen im gesamten Robert-Schuman-Ring und den angrenzenden Straßen sehr stark inkrustiert (mit Kalk und Calcium zugesetzt) sind. Ab dem 16. November werden alle Hydranten in diesem Bereich geprüft, um festzustellen, ob die Löschwasserversorgung gewährleistet ist. Da es dabei zu Wassertrübungen kommt, wird der Beginn der Arbeiten vorher öffentlich bekannt gemacht.

Brunnen V Bei der Kontrolle der Wasserstände mit dem Lichtlot ist aufgefallen, dass der Brunnen V im Gemarkungsteil „Sindlinger Weg“ einen Defekt an der Steigleitung haben muss. Der Brunnen wurde daher vor vier Wochen außer Betrieb genommen. Es wurden zwei neue Steigrohre von jeweils 6 Metern Länge bestellt. Vergangene Woche erfolgte der Ausbau des betreffenden Steigrohrs mit einem Autokran. Der Verdacht bestätigte sich: Es handelte sich um eine defekte Schweißnaht. Nach dem Abpumpen und der Entnahme einer Wasserprobe kann der Brunnen V voraussichtlich Ende dieser Woche wieder ans Netz gehen.

Freizeitpark – Umbau Kunststofffeld Bei der Erneuerung des Kunststofffeldes hat sich nach dem Abtrag des Kunststoffes herausgestellt, dass die Asphaltschicht in einem deutlich schlechteren Zustand ist, als ursprünglich angenommen. Daraufhin wurden mit dem Architekten, der Firma Schmitt und der Gemeinde Kriftel verschiedene Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Es wurde die Variante mit der Schlitzfräsung umgesetzt. Dabei wurden Schlitze (je 80 Zentimeter lang und 8 Zentimeter breit) leicht versetz über den gesamten Platz geschnitten und anschließend wasserdurchlässig und tragfähig verfüllt. Doch die Verfüllung stellte sich jedoch als mangelhaft heraus, was zu Verzögerungen im Ablauf geführt hat. Zudem kam hinzu, dass die für den Kunststoffbelag zuständige Firma komplett ausgebucht war und zeitlich sehr unflexibel auf den veränderten Ablauf reagieren konnte. Nach der Verlegung der ersten Basisschicht wurde das Wetter schlechter und die Arbeiten mussten wetterbedingt ins kommende Jahr verschoben werden.