Haushalt 2021: Kita-Programm geht weiter

„Kriftel ist die kinderfreundliche Gemeinde im Main-Taunus-Kreis und das soll sie auch in Zukunft bleiben. Mit dem stetigen Ausbau unserer Kinderbetreuungsplätze haben wir hier bereits immer wieder Akzente gesetzt und daran halten wir auch in Zukunft fest“, betont Bürgermeister Seitz in seiner Haushaltsrede 2021. „Wir wollen stets ein bedarfsgerechtes aber auch qualitativ hochwertiges Angebot unseren Familien machen. Das zeigt sich einmal mehr auch bei den geplanten Investitionen.“

2020 konnte die Kita St. Vitus der katholischen Kirchengemeinde zum Betrieb übergeben. Mit dieser sechsgruppigen Einrichtung stehen den Krifteler Bürgerinnen und Bürgern nun zwei zusätzliche Betreuungsgruppen zur Verfügung, wenn das nötige Kitapersonal gefunden wird. Die Kita St. Vitus war mit 5,25 Millionen Euro die größte Investition im Rahmen des Krifteler Kitaprogramms, das in den letzten Jahren immerhin ein Gesamtvolumen von circa 15 Millionen Euro umfasst.

Parallel zur Fertigstellung der Kita St. Vitus haben Gespräche mit dem Montessori Arbeitskreis stattgefunden und die Planungen zur Entwicklung des Gebäudekomplexes Bleichstraße 1, also dem Wohnhaus und dem Kita-Neubau, wurden vorangetrieben. Seitz: „Da wir hier aber in ein denkmalgeschütztes Gebäude eingreifen sind die Planungen nicht trivial. Bevor wir hier das Projekt umsetzen können, müssen das Bestandsgebäude genau untersucht und die Planungen mit der Denkmalbehörde abgestimmt werden.“ Um die Planungen weiter vorantreiben zu können, wurden im Haushalt 300.000 Euro veranschlagt. Weitere 444.000 Euro stehen noch aus Vorjahren zur Verfügung. „Insgesamt gehen wir hier derzeit von Baukosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro aus“, so der Kämmerer. Eine genaue Kalkulation der Projektkosten ist jedoch erst dann möglich, wenn die Untersuchungen des denkmalgeschützten Wohngebäudes vorliegen. Mit dem Neubau des Montessori Kinderhauses wird das Krifteler Kitaprogramm dann vorerst abgeschlossen.