Kita St. Elisabeth: Mittwoch geschlossen

„Wir haben heute Abend erfahren, dass eine Erzieherin aus unserer Kita positiv auf Corona getestet wurde. Aus Sicherheitsgründen bleibt unsere Kita daher am morgigen Mittwoch, den 28. Oktober, geschlossen“, so teilte Kita-Leiterin Alexandra Zuther den Eltern noch am Dienstagabend per E-Mail mit. „Wir erwarten am Mittwoch im Laufe des Tages weitere Handlungsanweisungen vom Gesundheitsamt und werden Sie über das weitere Vorgehen informieren.“

Bürgermeister Christian Seitz bat die Familien, deren Kinder die Kita besuchen, um umsichtiges Verhalten: „Die Familien, deren Kinder es im Erstkontakt betrifft, sind am Dienstagabend umgehend telefonisch informiert worden. Wir müssen nun abwarten, wie das Kreisgesundheitsamt die Lage bewertet.“ Am Mittwochnachmittag erfuhr er dann aus dem Kreishaus: Die Kita kann am Donnerstag weitgehend wieder geöffnet werden!

Die Kinder, die in unmittelbarem Kontakt zu der positiv getesteten Mitarbeiterin standen, sind in Quarantäne. Einige Geschwisterkinder dieser Kinder haben ein Betretungsverbot für die Kita. Neben der erkrankten Mitarbeiterin müssen insgesamt drei Kolleginnen in Quarantäne. Zuther: "Die Eltern werden von uns direkt informiert." Sie bedankt sich beim Gesundheitsamt für die gute Zusammenarbeit und schnelle Unterstützung.

Am Dienstagvormittag hatte Bürgermeister Seitz noch alle Kita-Leitungen der Krifteler Einrichtungen und das Kita-Team der Verwaltung zu einem Video-Meeting eingeladen, um sich ausführlich über die Abläufe in den Kitas, weitere Optimierungen des Infektionsschutzes und weitergehende Vorsichtsmaßnahmen auszutauschen. Seitz: „Hier wurde über Maskenpflicht bei den Erziehern in den Fluren und bei den Eltern zur Bring- und Abholzeit sowie über die Möglichkeit einer weitgehenden Gruppentrennung gesprochen, um im Falle eines Corona-Falles das Ausmaß einer möglichen Ausbreitung des Virus zu minimieren und nicht die gesamte Einrichtung schließen zu müssen. Dabei sind natürlich immer auch die Voraussetzungen der Kitas und die einzelnen pädagogischen Konzepte zu berücksichtigen.“ Dass es nun so schnell zu einem Corona-Fall kommen würde, damit hatte bei dem Gespräch aber noch niemand gerechnet.