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DAS passiert in Kriftel

Ab Ostern: Wohnen am Obstmarkt

Innenausbau schon weit fortgeschritten - Wohnungen sollen vor Ostern übergeben werden

So soll der Komplex aussehen, wenn er fertig ist.
So soll der Komplex aussehen wenn er fertig ist.

Anfang September wurde Richtfest gefeiert: Das Neubauprojekt der Projektgesellschaft Horn an der Bahnhofstraße mit dem klangvollen Namen „Wohnen am Obstmarkt“ konnte bislang ohne große Probleme umgesetzt werden. "Allerdings haben uns Lieferschwierigkeiten bei verschiedenen Baumaterialien etwas ausgebremst", so der Geschäftsführer Patrick März. Dennoch werde man noch vor Ostern alle Wohnungen an ihre neuen Besitzer/innen und Mieter/innen übergeben können. Dann seien auch die Innenhöfe fertig angelegt und bepflanzt.

Er führte jetzt den Ersten Beigeordneten durch einige Wohnungen, um ihm den Stand der Bauarbeiten und des Innenausbaus zu zeigen. Drei Häuser sind bereits von außen gedämmt, gestrichen und verklinkert. Die Gerüste sind weg. Auch der Innenausbau ist hier so gut wie fertig, Böden und Bäder sind gefliest, Wände gestrichen und Elektroarbeiten beendet. Beeindruckt zeigte sich Jirasek von den modern ausgestatteten und großzügig geschnittenen Wohnungen, in die viele bodentiefe Fenster viel Licht hinein lassen. Wenn man im Obergeschoss wohnt, hat man nicht nur einen schönen Blick in den großen Innenhof und über Kriftel, sogar bis zum Hofheimer Kappelchen kann man die Blicke schweifen lassen. Hochmodern ist auch die große Tiefgarage, von der aus man mit Aufzügen in die einzelnen Stockwerke und bei den Penthouse-Wohnungen sogar in die Wohnung fahren kann, sowie das Heizkraftwerk.

Viele Krifteler Käufer

Die große Tiefgarage ist so gut wie fertig.
Die Tiefgarage ist so gut wie fertig.

2017 hatten die Mitglieder das Ende der Raiffeisen-, Obst- und Warengenossenschaft (ROWG) beschlossen, im Oktober 2018 wurde das 5728 Quadratmeter große Gelände am Bahnhof verkauft. Die Projektgesellschaft Horn bezahlte 4,7 Millionen Euro dafür. Im Frühjahr 2020 wurde mit den Abrissarbeiten der alten Genossenschafts-Gebäude begonnen, im Dezember 2020 startete der Kelkheimer Investor mit dem Erdaushub. Zurzeit sind 80 Arbeiter gleichzeitig auf der Baustelle tätig.

Von den insgesamt 66 Wohnungen sind bis auf eine alle verkauft. „Bei der letzten Wohnung steht der Verkauf kurz bevor“, so März. Unter den Käufern sind zahlreiche Krifteler. Etwa die Hälfte der Wohnungen wird von den Käufern selbst bezogen, die anderen vermietet. Die Wohnungen sind alle barrierefrei und zwischen 60 und 150 Quadratmeter groß. Alle Erdgeschosswohnungen verfügen über einen kleinen Garten. Auf drei Vollgeschosse folgt ein Staffelgeschoss, in dem sich Penthouse-Wohnungen befinden. Die Flachdächer werden begrünt, zwei große Innenhöfe sollen als Treffpunkt für die Bewohner dienen. Mittels eines mit Erdgas betriebenen Quartierkraftwerkes ist der Gebäudekomplex nahezu autark, was Strom und Wärme betrifft.

Foto: Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek mit Geschäftsführer Patrick März auf dem Balkon einer der Wohnungen im Obergeschoss.