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Musikforum plant Konzerte

Musikforum Kriftel: Konzert im Juli geplant

Die Kulturszene liegt pandemiebedingt seit Monaten brach. Ein Trauerspiel, wie Künstler und Publikum finden. Auch Dietmar Vollmert, Vorsitzender des Musikforums Kriftel, macht die Situation zu schaffen. „Im vergangenen September und Oktober ist es mir gelungen, unter rigider Beachtung der Corona-Hygiene- und Abstandsregeln und mit vorheriger Anmeldung, immerhin vier Konzerte im Krifteler Rat- und Bürgerhaus zu organisieren. Die Zuschauer und Künstler waren so dankbar“, berichtet er. Alles habe super geklappt. Eine Nachverfolgung sei nicht notwendig gewesen. Alle Besucher hielten sich diszipliniert an alle Regeln und blieben gesund.

Ein Programm für das erste Halbjahr 2021 habe er dann aufgrund des Lockdowns erst gar nicht erarbeitet. „Ich wollte erst einmal abwarten, wie sich die Pandemie entwickelt“, so Vollmert. Außerdem sei ja sein „Konzert-Homeoffice“ seit November ja wieder für die Öffentlichkeit geschlossen. Veranstaltungen und Konzerte können dort zurzeit nicht stattfinden.

Besucher schon geimpft?

„Ich möchte aber Flagge zeigen und Hoffnung verbreiten und habe daher jetzt für den 11. Juli, kurz vor Beginn der Sommerferien, ein Konzert geplant“, berichtet er. Der Titel „Und morgen wird die Sonne wieder scheinen“ nach einem Lied von Richard Strauss, passe perfekt, findet er. Das Konzert biete klassische Musik, vorgetragen von Gesangssolisten, begleitet von Friederike Wiesner am Klavier. „Ich schaue optimistisch in die Zukunft. Es gäbe ja die Möglichkeit, negative Schnelltests zur Bedingung eines Besuches zu machen. Die Fans der klassischen Musik sind ja eher ältere Menschen und die sind ja bis dahin schon geimpft“, gibt Vollmert zu bedenken. Auch diese Tatsache könne Voraussetzung eines Besuchs sein. Es gelte natürlich abzuwarten, wie sich die Pandemie entwickele.

Am 12. September möchte er dann das traditionelle Jahreskonzert seines Gesangsstudios durchführen, für den 31. Oktober hat er schon einmal einen Liederabend mit seinen Schülern Sonja Außner und Alexander Rinke und Werken von Schubert und Schumann terminiert. Nur gut, dass Dietmar Vollmert wenigstens weiter Einzel-Gesangsunterricht erteilen konnte. Denn die Leidenschaft zur Musik lebt ja weiter – auch in einer Pandemie.