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Ausbildung bleibt wichtig
Gemeinde möchte weiter junge Leute für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst interessieren
Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek teilte jetzt in der laufenden Ausschussrunde mit, dass die Gemeinde an einer qualifizierten Ausbildung und Förderung junger Menschen weiter festhält. Derzeit werden bei der Gemeindeverwaltung Kriftel mehrere Nachwuchskräfte ausgebildet: eine Inspektoranwärterin ist im dritten Ausbildungsjahr (gehobene Beamtenlaufbahn), ein Auszubildender für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr, eine Auszubildende für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten im ersten Ausbildungsjahr und eine Schülerin der Konrad-Adenauer-Schule absolviert ihr Jahrespraktikum im Rahmen der Fachoberschule, Bereich Wirtschaft und Verwaltung, bei der Gemeinde. Außerdem werden von Beschäftigten Fortbildungsangebote in Anspruch genommen: Eine Mitarbeiterin macht derzeit einen Lehrgang zum Abschluss Verwaltungsfachwirtin.
„Nicht erfolgreich waren die mehrjährigen Bemühungen, eine oder einen Auszubildenden für den Beruf der oder des Fachangestellten für Bäderbetriebe zu finden“, bedauert der Erste Beigeordnete. Zwar habe in diesem Jahr eine geeignete Person gefunden werden können und der Ausbildungsvertrag sei sogar schon unterschrieben worden, doch dann sei eine Woche vor Ausbildungsbeginn die Absage gekommen, so dass der Ausbildungsplatz erneut unbesetzt blieb.
Was passiert mit den Schwimmbädern ohne qualifiziertes Personal?
Die Gemeindeverwaltung setze ihre Bemühungen fort, Plätze für Schülerpraktika bereitzustellen, so Jirasek, obwohl die Betreuung der Schülerinnen und Schüler viel Zeit in Anspruch nimmt. „Die Nachfrage ist groß und ein Praktikum ist eine gute Möglichkeit, für eine Ausbildung in der Verwaltung zu werben“, so Jirasek in den Ausschüssen.
Auch im nächsten Jahr hofft die Gemeindeverwaltung darauf, junge Leute für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst interessieren zu können. Mit dem Auswahlverfahren wird demnächst begonnen. Auch für Jahrespraktika sollen wieder ein oder zwei Plätze zur Verfügung gestellt werden. Weitersuchen werde man auch nach einer oder einem Auszubildenden, die oder der Fachangestellte/r für Bäderbetriebe werden möchte. Jirasek: „Denn es stellt sich die drängende Frage, was mit den Schwimmbädern in der Region geschehen soll, wenn es kein qualifiziertes Personal mehr gibt, das die Betreuung sowie die Aufrechterhaltung des Badebetriebes übernimmt? Viele der umliegenden Schwimmbäder mussten ihre Öffnungszeiten bereits einschränken, weil es nicht genug Personal gab, um lange Betriebszeiten zu gewährleisten.“