Zeitung auf Schreibtisch - Aktuelles

Immer informiert

DAS passiert in Kriftel

Holzmodule kommen Anfang März

Die ersten Holzmodule kommen voraussichtlich am 6. März

Anfang September wurden die Aushubarbeiten auf dem Grundstück an der Raiffeisenstraße neben der Kita St. Elisabeth gestartet. Mittlerweile sind die Rohbauarbeiten schon weit fortgeschritten, die Bodenplatten, die Aufzugsschächte und der Keller (Haus A) sowie die Seitenwände des Durchgangs unter Haus A sind fast vollständig betoniert. „Am 6. März werden voraussichtlich die ersten acht der insgesamt 88 Holzmodule angeliefert“, teilt der Erste Beigeordnete Franz Jirasek jetzt mit. Er traf sich am Montag mit den Architekten Hubertus und Christina Klose und Bauleiter Marvin Migesel auf der Baustelle zur wöchentlichen Baubesprechung.

Das neue Bauschild steht.
Das neue Bauschild steht. Franz Jirasek, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (re.), Marvin Migesel, Bauleiter der bauausführenden Firma Wolff & Müller (2. v. re.) sowie die Architekten Hubertus und Christina Klose (li.) beim Besprechungstermin auf der Baustelle am 6. Februar.

48 Sozialwohnungen entstehen auf dem rund 4.300 Quadratmeter großen Grundstück. Die Elementbauweise der insgesamt vier Häuser nach einer Holz-Vorfertigung ist innovativ. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (Gewobau), dessen Geschäftsführer Jirasek ist, hat hier das mit Abstand größte Bauprojekt ihrer 50-jährigen Geschichte gestartet. Voraussichtlich Ende 2023 können die Ein- bis Fünfzimmerwohnungen von Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen bezogen werden. Die Kosten: rund 17,5 Millionen Euro.

Im polnischen Bielsk Podlaski werden die Holzmodule durch die Firma Unihouse derzeit gefertigt. Die insgesamt 88 Holzmodule, jedes einzelne über vier Meter breit und bis knapp über 14 Meter lang, werden dann ab Anfang März auf großen Tiefladern nach Kriftel geliefert. „Da der Spezialkonvoi aus jeweils acht Fahrzeugen beziehungsweise Modulen begleitet werden muss und nur nachts fahren kann, wird mit einer Anreise von mehreren Tagen gerechnet“, so Jirasek. Bis zu 30 Tage wird es wahrscheinlich dauern, bis alle Module angeliefert und aufgestellt sind.

Um sie vom Transporter zu heben und passgenau zusammenzusetzen, werden große mobile Kräne zum Einsatz kommen. „Außerdem müssen wir in der Anlieferungszeit die Raiffeisenstraße zwischen Frankfurter Straße und Richard-Wagner-Straße für den Verkehr sperren, da hier die Transporter und ihre Fracht ‚zwischengelagert‘ werden müssen“, kündigt Jirasek an. Die Sperrung wird rechtzeitig bekanntgegeben und ausgeschildert. Außerdem werde eine Ampelregelung auf der Frankfurter Straße (ab Friedhof) und dem Kreisel vor der Kita eingerichtet, die zeitweise eine Aus- und Einfahrt der übergroßen Transporter ermöglicht.