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Jugendforum wird konkret
Jugendforum Kriftel: „Wir wollen jetzt loslegen“
„Wir wollen jetzt konkret loslegen“, so war aus dem Mund einiger Mitglieder des Krifteler Jugendforums zu hören und das war auch zu spüren beim Treffen des Jugendforums Kriftel am 25. Mai. Knapp 20 Jugendliche trafen sich im Krifteler Rat- und Bürgerhaus mit Bürgermeister Christian Seitz, Fachbereichsleiter Pasquale Fiore, Lydia Rauh von der mobilen beratung und Michelle Müller, neue Leiterin des Freizeithauses, zum „Planungsgespräch“: Zunächst ging es darum, aus ihren über 70 gesammelten Ideen, was sie in Kriftel und darüber hinaus wichtig und optimierbar finden, nun herauszusuchen, was Priorität hat. Michelle Müller stellte sich außerdem allen Jugendlichen vor.
Vier Themenschwerpunkte kristallisierten sich bei einem Blick auf die lange Themenliste heraus: Nahverkehr, Freizeit, Bauen und Umweltschutz sowie das Thema Schule. Und dabei ging es den Jugendlichen nicht nur um Kriftel, sondern um Themen, für die sie sich insgesamt auf politischer Ebene einsetzen wollen. Beim Thema Nahverkehr wollen sie sich gerne an geeigneter Stelle für faire und günstige Preise, für Pünktlichkeit und freies Wlan einsetzen. Unter der Überschrift „Freizeit“ wurden Themen wie die Optimierung von Spielplätzen, Sportplätzen, das Angebot und die Öffnungszeiten des Freizeithauses und auch Arbeitsmöglichkeiten in Kriftel für Unter-18-Jährige zusammengefasst. In die Kategorie „Bauen/Umweltschutz“ fielen Themen wie die Aufstellung von Insektenhotels oder das Einrichten von Wasserstellen für Tiere und beim Thema „Schule“ war Vielen vor allem eine saubere Toilette oder auch die Möglichkeit wichtig, sich selbst mal einen Tee oder Kaffee zubereiten zu können.
Die Jugendlichen einigten sich darauf, über eine Whatsapp-Gruppe auch außerhalb der Treffen in Kontakt zu bleiben. Auf das nächste Meeting kurz vor den Sommerferien wollen sie sich schon einmal über eine Online-Plattform vorbereiten. „Ich finde es toll, wie ideenreich und engagiert die Krifteler Jugendlichen sind. Wir haben von Verwaltungsseite deutlich gemacht, dass wir sie bei der Umsetzung der Themen unterstützen werden, die Initiative und konkretere Planung aber klar aus dem Jugendforum kommen muss“, resümierte Bürgermeister Seitz.