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DAS passiert in Kriftel

Neuer CoWorking Space in Kriftel

CoWorking ist modern und zukunftsträchtig

„Arbeiten im CoWorking-Space – ist das was für mich? Die Antwort ist ja – davon sind wir überzeugt“, ist auf der Webseite des neuen CoWorking Space in Kriftel zu lesen. „Wer hochkonzentriert arbeiten möchte und dennoch den Vorteil des Austausches mit kreativen Menschen sucht, kann dies allein oder im Team bei uns erleben“, betont Inhaberin und Gründerin des „CoWorking A66“, Doreen Walther. Sie bietet Pendlern, Freelancern, StartUp-Gründern, Einzelunternehmern, „digitalen Nomaden“, Unternehmen, die spontan einen Überbedarf an Arbeitsplätzen zu decken haben oder einen Besprechungsraum benötigen, sowie Lerngruppen seit März 2024 im Bürogebäude „Am Holzweg 26“ auf 145 Quadratmetern flexibel buchbare Büroflächen an. Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek, in der Gemeinde Kriftel auch für die Wirtschaftsförderung zuständig, besuchte sie jetzt, um sich nach ersten Erfahrungen zu erkundigen und die Unterstützung der Gemeinde zuzusagen, sollte sie notwendig sein.

Doreen Walther ist hauptberuflich Projektcontrollerin. Sie arbeitet selbst regelmäßig in den frisch renovierten, hellen und mit Kunst an den Wänden dekorierten Büroräumen und findet das Konzept des CoWorking modern und innovativ: „So kann man, auch beim Weg in die Selbstständigkeit, Risiken minimieren und sich zunächst einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz in professionellen Business-Umgebung buchen und vom Austausch mit anderen nur profitieren“, findet sie. „Gemeinsam an Projekten arbeiten und in kreativen Austausch mit innovativen CoWorkern treten. Coachings oder Beratungen in einer neutralen Umgebung außerhalb der eigenen Geschäftsräume sind so möglich.“ Dafür bietet sie insgesamt 20 Arbeitsplätze und einen Besprechungsraum für maximal 30 Personen an: die „Private Offices single & twin“ sind montags bis freitags in der Zeit zwischen 7 und 19 Uhr ab 15 Euro pro Tag buchbar, „Community Areas“ ab 10 Euro pro Tag und der Besprechungsraum „kostet“ 30 Euro pro Stunde.

„Die Lage direkt an der A66 mit Tiefgarage ist ideal und zentral“, freut sich die Gründerin, die auch Mitglied der Vereinigung Krifteler Selbstständiger (VKS) geworden ist. Ein Büro sei bereits fest vermietet, kurzfristige Buchungen, zum Beispiel des Besprechungsraums, seien bisher noch vorrangig. „Wir müssen den Leuten sagen, was sie brauchen und wie viele Vorteile das CoWorking bringt“, sagt sie augenzwinkernd. „Lokales Arbeiten statt langer Anfahrtswege mit dem Auto zum Büro führt zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Für Unternehmen bedeutet dies auch, dass Mitarbeiter effizienter sein können, wenn sie wohnortnäher arbeiten. Denn auf dem Weg zur Arbeit verlieren sie weniger Zeit und Nerven.“ Die gemeinsame Nutzung von Flächen sei zudem ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. Auch die Büromöbel sind bei einer Firma ausgeliehen, deren „Furniture-as-a-Service Modell“ die Lebensdauer der verwendeten Möbel um das Dreifache verlängere, so Doreen Walther, und damit die Ressourcenbilanz signifikant erhöhe.