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Natur und Figur im Foyer

„Natur und Figur“ im Rat- und Bürgerhaus

Am vergangenen Mittwochabend, 23. Oktober, wurden Kunst und Kultur wieder groß geschrieben im Rat- und Bürgerhaus. Die freie Hofheimer Künstlergruppe „Farbpunkt“ präsentiert im dortigen Foyer bis zum 20. November eine Auswahl ihrer Werke zum Thema „Natur und Figur“.

Bürgermeister Christian Seitz erklärte in seiner Begrüßungsrede, dass die bunten Fahnen, die an diesem Abend ebenfalls das Innere des Rat- und Bürgerhauses zierten, mit dem Trinationalen Jugendtreffens in Kriftel zusammenhingen. Seitz war jedoch überzeugt davon, dass auch diese Kunstwerke die Ausstellung der Hofheimer Kunstschaffenden gut ergänzen. Dr. Frank Fichert, der Vorsitzende des Kulturforums, richtete ebenfalls eine kurze Rede an das Publikum, und auch diesmal wurde die Vernissage wieder musikalisch untermalt. Winfried Turowski, der neue Musiklehrer an der Musikschule des Krifteler Kulturforums, spielte "Die Moldau" von Bedrich Smetana, "The Windmills of Your Mind" von Michel Legrand und "Fly Me to the Moon", das vor allem in der Fassung von Frank Sinatra um die Welt ging.

Schönes und Genüssliches

Einige Bilder an der Wand.

Stefan Kunder von der freien Hofheimer Künstlergruppe „Farbpunkt" versprach, dass man mit dieser Ausstellung "viel Schönes und Genüssliches für viele Sinne" parat habe. Die anderen ausstellenden Künstlerinnen und Künstler gesellten sich zu ihm auf die Bühne: Sabine Stieglitz, Andrea Hirschberg, Harald Gross und die Gastkünstlerin Selma Dürichen. „Farbpunkt" besteht seit elf Jahren, und die Gruppe stellt ihre Werke immer wieder in Kriftel und Hofheim aus.

Jedes Mitglied der Künstlergruppe hat seinen eigenen Stil und nähert sich auf persönliche Weise dem Thema Kreativität. Ein zentrales Anliegen von „Farbpunkt" ist die Vielgestaltigkeit der Arbeiten. "Ob Malerei, Zeichnungen, Fotografie oder andere kreative Ausdrucksformen, der Betrachter soll zum Verweilen und Innehalten eingeladen werden und sich in unsere farbige Welt entführen lassen", so die Gruppe auf ihrer Homepage.

Schließlich kam es noch zur Versteigerung zweier Bilder. Bürgermeister Christian Seitz leitete die Versteigerungen nach dem amerikanischen Modell: In Zwei-Euro-Schritten konnte man mitbieten, und wer zum Klingeln des Handyweckers des Bürgermeisters gerade das letzte Gebot abgegeben hatte, der erstand das jeweilige Kunstwerk. So kamen einmal 50 und einmal 54 Euro zusammen, der Erlös ging an das veranstaltende Krifteler Kulturforum. Mit dem Ende des offiziellen Teils der Vernissage wurde das Sektbüfett eröffnet, und die Gäste konnten sich mit den Künstlerinnen und Künstlern sowie ihren Werken ausführlich beschäftigen.

Die Ausstellung kann noch bis zum 20. November besucht werden: Montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.