- Rathaus & Politik
- Leben & Umwelt
- Kultur & Freizeit
- Wirtschaft & Wohnen
Sanierung der Schwarzbachhallen startet
Im Oktober 2025 soll alles fertig sein
Zuletzt hat der Gemeindevorstand im April in den Ausschüssen über die grundlegende Sanierung der Schwarzbachhallen berichtet: Notwendig sind die Sanierung und Erweiterung des Gastronomiebereichs (Küche) einschließlich aller Nebenräume, die Dachsanierung der Großen Schwarzbachhalle, der Brandschutzeinrichtungen und der sicherheitstechnischen Anlagen. „Die Baugenehmigung für die vorgesehenen Baumaßnahmen ging am 13. Juni ein. Zwischenzeitlich wurden mehrere Bauteilöffnungen durchgeführt und die Beschaffenheit sowie der Zustand verschiedener Bauteile und Aufbauten dokumentiert“, berichtete der Erste Beigeordnete Franz Jirasek am Montagabend im Planungsausschuss. „Basierend darauf konnten die Planung präzisiert werden.“
Die Wohnung im Obergeschoss der Schwarzbachhallen, die frühere Wohnung des Pächters, war übergangsweise für die Unterbringung obdachloser Menschen genutzt worden. Die Bewohner und Bewohnerinnen wurden nun in anderen Liegenschaften umgesetzt, da mit den Bauarbeiten in Kürze begonnen wird.
Im Juni sei die Pumpe der Hebeanlage auf dem Vorplatz der Schwarzbachhalle ausgefallen. Die Planung sieht vor, den bestehenden Fettabscheider durch einen neuen zu ersetzen, an den auch die Hebeanlage unmittelbar angeschlossen wird. Da dieser Austausch jedoch zu einem späteren Zeitpunkt der Baumaßnahme vorgesehen ist, wurde zur Überbrückung ein Provisorium installiert.
Bisher wurden Ausschreibungen für die Leistungen Baulogistik, Abbrucharbeiten, Rohbau und Gerüstbau sowie Dachabdichtung, Fenster und Türen veröffentlicht. Die zeitliche Umsetzung der Baumaßnahmen wird auf eine Dauer von Insgesamt 410 Arbeitstagen geschätzt. Jirasek: „Mit der Fertigstellung der gesamten Baumaßnahmen ist im Oktober 2025 zu rechnen.“ Zeitliche Anpassungen während der Bauphase könnten jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Für die Baumaßnahme der Küchensanierung einschließlich erweiterter Räumlichkeiten stehen im Haushalt aktuell noch Haushaltsmittel in Höhe von 1,3 Millionen Euro zur Verfügung, für die Dachsanierung nach Abzug 1,28 Millionen Euro - nach Abzug bereits gezahlter Rechnungen. Mehrkosten von rund 875.000 Euro sollen über die zur Verfügung stehende Haushaltsmittel für die Sanierung des Gebäudekomplexes Bleichstraße 1 finanziert werden.
Die Küchensanierung wird mit 291.300 Euro, die Dachsanierung mit 145.200 Euro gefördert. Der Kreisausschuss des Main-Taunus-Kreises hat diese Mittel aus dem Kreisinvestitionsfonds zur Verfügung gestellt.