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Schutz vor Einbruch und Betrug
So kann man sich wirksam vor Einbruch oder Trickbetrug schützen
„Mit der dunklen Jahreszeit beginnt die Einbruchsaison. Die Täter nutzen insbesondere die frühe Dämmerung. Mieter und Eigentümer sind Einbrechern aber nicht hilflos ausgeliefert“, betont Bürgermeister Christian Seitz. „Ein sicherheitsbewusstes Verhalten und mechanische Sicherungen können Einbrecher wirkungsvoll abschrecken.“ Er besuchte am vergangenen Freitag zusammen mit dem Leiter des Fachbereiches Sicherheit und Ordnung, Volker Kaufmann, und seiner Stellvertreterin Alicia Seeharsch den Infostand der Krifteler Sicherheitsberater, den sie – wie schon in den Vorjahren - gemeinsam mit dem Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises und der der Polizeidirektion Main-Taunus auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt in der Oberweidstraße aufgebaut hatten. Thema: Wie kann man sich wirksam gegen Einbrecher und Trickbetrüger schützen?
An Fensterschlössern und -rahmen konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger sehen, was bei der Sicherung von Häusern und Wohnungen gegen Einbruch zu beachten ist. Auf die Möglichkeit, sich kostenlos von der Polizei beraten zu lassen, was die Sicherung des Hauses oder der Wohnung von Einbruch betrifft, wies der kriminalpolizeiliche Berater Jürgen Seewald vom Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion MTK hin.
Die Krifteler Sicherheitsberater für Senioren Jürgen Wirth, Paul Sehlbach und Axel Aubel gingen auf Passantinnen und Passanten zu, verteilten kostenlose Informationsmaterialien und beantworteten Fragen. Sie gaben Tipps, wie man sich in Fällen versuchten Taschen- und Trickdiebstahls, bei Betrügereien an der Haustür oder auch am Bankautomat richtig verhält.
„Einige Bürgerinnen und Bürger haben uns von eigenen Erlebnissen mit Trickbetrügern berichtet“, erzählt Alicia Seeharsch vom Krifteler Ordnungsamt. Sie weiß: Betrugsversuche per Telefon oder in den sozialen Medien nehmen zu. Die Fachleute warnten daher besonders vor den Anrufen falscher Polizeibeamter, dem so genannten Enkeltrick, vor Schockanrufen und falschen WhatsApp-Nachrichten, mit denen Betrüger die Angeschriebenen zur eiligen Herausgabe beziehungsweise Überweisung ihrer Ersparnisse überreden wollen. „Wichtig ist es, nicht nur Seniorinnen und Senioren, sondern auch deren Angehörige über Maschen und Tricks der Betrüger, aber auch wirksame Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln aufzuklären“, betont sie.
Die Sicherheitsberater/innen für Senioren stehen gerne als Ansprechpartner/innen zur Verfügung. Alicia Seeharsch (erreichbar unter 06192/4004-65) stellt bei Interesse den Kontakt her.